Weihnachtsfreunde

Weihnachtsfreunde

Manchmal überraschen mich Menschen!

Mit ihrer nicht alltäglichen Hilfsbereitschaft ist es einfach schön, zu wissen, eine tolle Familie, liebe Freunde, sehr liebe Nachbarinnen, Nachbarn und Bekannte zu haben.


Meist plätschert ein Jahr nur so dahin. Doch dann geschehen Dinge, die nicht immer so positiv sind. Derzeit hat es meine Frau und mich relativ hart gebeutelt. Meine Frau musste sich am Knie operieren lassen und hat eine Knieprothese bekommen. Sie ist Weihnachten im Krankenhaus und geht anschließend von dort direkt in die REHA.

Strohwitwer mit zwei Kuschelkatzen

Auch die Aussichten auf Silvester versprechen einen nicht alljährlichen Jahreswechsel! Zu diesem Zeitpunkt werde ich noch immer Strohwitwer mit zwei Kuschelkatzen sein. Zu meinem ganzen Schlamasselleben der vergangenen Monate, Wochen und Tage gilt es nun also auch noch gesundheitliche Dinge in den Griff zu bekommen.

Dabbichkeit verlass mich net

Jetzt ist es mir tatsächlich gelungen,  beim Füttern der Vögel auf unserem Hanggrundstück auszurutschen. Kurz vor Weihnachten hat es ziemlich heftig geregnet, der Hang war nass, matschig und rutschig. Ich habe dann volle Kanne die Flatter gemacht, bin ausgerutscht und mit der linken Rückenseite gegen die Kante eines Beton-Pflanzrings geknallt. Das Ergebnis!? Gebrochene Rippe mit Dauer- und Bewegungsschmerz. Ich kann mich also kaum vernünftig bewegen und manche Bewegungen gar nicht ausführen. Der Arzt im Krankenhaus sagte, es müsse von alleine zusammenheilen, machen könne er da nichts, ausser Schmerzmittel zu verschreiben.

Das Bett ist mein Feind

Mittlerweile schlafe ich nicht mehr im Bett. Es ist schlicht zu niedrig. Das letzte Mal benötigte ich zum Aufstehen 1,5 Stunden. Jede Bewegung, jedes Atmen ist sehr Schmerzhaft. Die Alternative ist die Couch, da etwas höher, oder so im Sitzen auf dem ebenfalls höheren Bürodrehstuhl.

Familie, gute Freunde und Nachbarn

Ich möchte an dieser Stelle einfach einmal Danke sagen, für Hilfe und Hilfsangebote guter Freunde und Nachbarn, die mich mit dem nötigsten versorgen. Ich habe jetzt so einen "Greifer" mit dem man Dinge bequem vom Boden aufheben kann, denn da komme ich ansonsten nicht dran. Mir als (leider immer noch Raucher) Zigaretten mitzubringen ist eine ebenso glorreiche Tat, wie der Besuch meiner Mutter an Heiligabend mit allerlei leckeren Lebensmitteln und Weihnachtsgeschenken, nachdem ich den geplanten Besuch bei Ihr für den ersten Weihnachtsfeiertag absagen musste. Auch ganz herzlichen Dank an die Freunde, die mir angeboten haben einfach vorbei zu kommen, sollte mir die Decke auf den Kopf fallen.

Ich möchte nur, dass Ihr da Draußen wisst, das ich diese Hilfe und Hilfsangebote sehr zu schätzen und würdigen weiß - euch gebührt daher mein ganz großes Dankeschön!!!! Ich werde versuchen, wenn ich mich wieder besserer Gesundheit erfreue, mich bei euch zu revanchieren.

Aber viel wichtiger ist meine Erkenntnis aus dieser bescheidenen Lage, dass ich tatsächlich Menschen um mich habe, die sich sorgen, kümmern und denen etwas an mir liegt. In Zukunft möchte ich daher häufiger diese Menschen an meinem Leben teilhaben lassen. Grundsätzlich sollten Freundschaften und Bekanntschaften einfach besser gepflegt werden. Wir sollten alle viel häufiger persönlich miteinander reden, lachen, uns gegenseitig zuhören, helfen und sicherlich auch manchmal Weinen.

Ihr seid einfach toll!!! Ganz lieben Dank und euch sowie euren Familien noch schöne Weihnachtstage!!!

Euer
Matthias

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